Das Erlernen einer Fremdsprache ist für mich nicht einfach das Pauken von Grammatik und Vokabeln. Ohne Übung geht da nichts. Unzählige Semester Uni-Spanisch könnten nicht ersetzen, was ich bei PICY innerhalb von wenigen Wochen gelernt habe. Karlas Methode, und ihre beharrliche Weigerung irgendeine Sprache außer Spanisch zu sprechen, haben dazu geführt, dass ich vom Anfänger schnell zum Fortgeschrittenen werden konnte. Dabei geht es in den Kursen nicht nur um die schnöde Vermittlung von Sprache sondern auch darum Kultur und Menschen von Yucatán und Mexiko besser kennenzulernen. Nach meinem ersten Kurs kam ich zwei Jahre später zurück um weitere Feinarbeit zu leisten. Auch für Fortgeshrittene gibt es noch genug zu lernen - gerade auf diesem Niveau sind es ja oft Kleinigkeiten, die es zu verbessen gilt, die man selbst meist gar nicht bemerkt. Sprichwörter und Umgangssprachliches haben geholfen, nicht nur die Struktur der Sprache, sondern auch Kultur und Denkweise, die sich dahinter verbergen besser zu verstehen. Mir persönlich hat außerdem die unglaubliche Hilfsbereitschaft von Karla und ihrem Team geholfen so manches Problem zu lösen, das mit Fremdsprachenlernen so rein gar nichts zu tun hatte. Auch wenn noch so pathetisch klingen mag: Ich kam als Fremder, und ging als Freund. Wenn mich jemand fragen würde ob sich der Aufwand lohnt für einen Sprachkurs die Extra-Kilometer nach Yucatán und zu PICY auf sich zu nehmen statt einfach Barcelona oder Madrid vorzuziehen, würde ich keine Sekunde zögern und mit “Ja” antworten.